Über mich

Wie sprichst du zu deinem eigenen Körper? Wie geht es dir in deinem Zyklus? Wie gehst du mit deiner Weiblichkeit um? Spürst du sie und lässt du sie zu?

Merkst du beim Beantworten dieser Fragen auch, dass du oft wenig liebevoll mit dir selbst umgehst? Wenn du in den Spiegel schaust, siehst du zuerst die Stellen, die du an dir am wenigsten magst. Du siehst, was du an dir noch optimieren könntest. Auf deine Tage freust du dich nicht, sondern du denkst eher „nicht schon wieder“ und du stellst dich schon im Voraus auf Schmerzen ein. Im Job brauchst du vor allem männliche Qualitäten und auch während deiner Freizeit musst du meistens gut „funktionieren„.

Ich kenne diese Gefühle. Jahrelang habe ich meinen Bauch nicht akzeptiert. Verschiedene Diäten sollten das Problem lösen und mir helfen, endlich den flachen Bauch zu haben, den alle anderen Frauen haben. Im Alltag habe ich den Bauch eingezogen, weil ich fand, dass ich sonst dick aussehe. Ich habe nur Kleider getragen, die meinen Bauch nicht betonen. Es hat unglaublich viel Energie gekostet und mich immer wieder traurig gemacht. 

Mit meiner Weiblichkeit habe ich mich wenig bis gar nicht befasst. Ich wollte immer sportlich und fit sein, in der Schule gute Noten schreiben um dann einen „guten“ Job machen zu können. Meine erste Mens habe ich als nicht spektakulär in Erinnerung, als etwas, das normal ist und vielleicht Schmerzen bereiten wird. Die Pille nahm ich sehr früh, weshalb ich die meiste Zeit meiner Jugend und meines frühen Erwachsenenlebens keinen natürlichen Zyklus hatte (was ich übrigens damals nicht wusste…).

Die Konfrontation mit der Realität kam, als ich nach absetzen der Pille keine Periode mehr hatte. Ganze drei Jahre.

Bis ich in einem Yogaretreat eine lebensverändernde Erfahrung machte, bei der ich lernte, mich wieder zu akzeptieren. Meinen Körper so anzunehmen wie er ist. Mit seinen Ecken und Kanten. Ich lernte, wie schön es ist, seinem eigenen Körper nah zu sein und ihn zu spüren – ohne Druck von aussen. Ein Schlüsselmoment war eine Meditation, nach der die Tränen nur noch flossen: Wie konnte ich all die Jahre nur so schlecht zu meinem Körper sein? Ich konnte seit langem wieder einmal einfach loslassen

Zuhause fing ich an, mich intensiv mit meinem eigenen Körper zu befassen. Ich spürte so viel Freiheit wie noch nie. Ich erzählte es meinen nächsten Menschen und bei den Erzählungen flossen manchmal wieder die Tränen. Zu dieser Zeit fing ich auch an, mich mit meinem Zyklus zu beschäftigen und dieses grosse, spannende Feld zu erkunden. Seither hat zyklisches Leben einen grossen Stellenwert in meinem Leben.

Dass ich kurze Zeit später meinen jetzigen Lebenspartner getroffen habe, ist definitiv kein Zufall (ich glaube fest daran, dass man zuerst sich selbst annehmen muss, bis Platz für jemand anderes im Leben ist). Und das Beste: nachdem wir ca. drei Monate zusammen waren, setzte aus dem Nichts meine Periode wieder ein. Wow – da merkte ich, wie unglaublich wichtig es ist, unsere Weiblichkeit zu leben, unseren Körper zu akzeptieren und in Einklang mit unserem Zyklus zu leben.

Portrait von Nadine von naé yoga
Nadine von naé yoga macht Yoga-Pose Sphinx am Hallwilersee AG

Auf meinem Weg haben mich besonders die vielen Tools des weiblichen Yoga und der Meditation sowie das zyklisch leben begleitet. Die Kraft dieser Methoden möchte ich heute anderen Frauen weitergeben und sie ermächtigen, ihre ganze Weiblichkeit zu leben, sich und ihren Körper besser kennenzulernen um wieder ganz in ihre Fülle zu kommen. Damit sie leichter und in Einklang mit ihrem weiblichen Zyklus leben können und ihr Potenzial ausschöpfen können.

Der Fokus meiner Arbeit liegt daher auf folgenden Punkten:

  • Feminine- & Zyklus-Yoga und Meditation (Weibliches Yoga, Zyklusyoga, sanfte Flows – Fokus auf unsere Geschlechtsorgane, unsere Schossregion und unsere Intuition)
  • Kinderwunsch-Yoga und & -Coaching (Persönliche Begleitung für mehr Leichtigkeit im Kinderwunsch; Fruchtbarkeit steigern und Stress reduzieren durch Kinderwunsch-Yoga)
  • Frauen stärken Frauen – in Circles, in denen Frauen zusammenkommen und über ihre Themen sprechen dürfen.

Aus- und Weiterbildungen:

Ab November 2024 – Körperzentrierte Psychologische Beratung IKP
2023-2024 – Kinderwunsch-Coach bei Kathrin Steinke
2023-2024 – Fertility Yoga Level 1 & 2 bei BlissBaby Yoga (Kinderwunsch-Yoga)
2023-2024 – Frauen-Naturheilkunde mit Schwerpunkt Phytotherapie bei Heide Fischer
2023 – Fachfortbildung „Unerfüllten Kinderwunsch natürlich behandeln“ bei Heide Fischer
2022 – Zyklus-Yoga bei Stefanie Blösch
2022 – Kinderyoga bei Ursula Salbert
2021 – YTT 200 Vinyasa Flow Yoga bei Nora Kersten